Brandschutzglas

Brandschutzgläser verhindern, dass sich Feuer und Rauch auf umliegende Flächen ausbreiten können. In der Schweiz müssen alle Brandschutzmaterialien von der VKF (Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen) zugelassen werden. Die geprüften Bauteile sind im Schweizerischen Brandschutzregister, das jährlich aktualisiert und neu aufgelegt wird, gelistet. Je nach Brandverhalten und Dauer des Feuerwiderstands unterscheidet man zwischen zwei Klassifizierungen: E- und EI-Schutzglas. Unser Angebot

EI-Brandschutzglas

Nichttragendes und Raum abschliessendes Bauteil (Rauch, Flammen und Wärmestrahlung können nicht durch die Verglasung gelangen). Brandschutzgläser der EI-Klasse (z.B. Fireswiss Foam, Pyrostop, Contraflam usw.) bestehen aus mehreren Silikatglasscheiben, zwischen denen durchsichtige Brandschutzschichten liegen, die bei Temperaturen über 120 °C aufschäumen. Dadurch entsteht eine Isolationsschicht, welche den Hitzedurchgang und eine Oberflächentemperatur auf der brandabgewandten Seite von über 100 Grad über eine bestimmte Zeit verhindert.

E-Brandschutzglas

Nichttragendes Bauteil. (Rauch- und flammendichter Abschluss. Die Wärmestrahlung gelangt jedoch durch die Verglasung.) Brandschutzgläser der E-Klasse (Fireswiss, Pyroswiss, Interflam usw.) sind monolytisch, haben keine Brandschutzschichten und sind deshalb weit weniger widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen.

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